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Konzeptebene
Die Konzeptebene wird in 2 Abschnitte unterteilt und hat einen Input und einen Output. Der Input ist der Strak-Design-Input. An dieser Stelle fließen Informationen über Form und Gestaltung des Entwicklungsproduktes in die Konstruktion ein.

In der Packageebene wird der Bauraum des Entwicklungsproduktes anhand der Abmessungen, Form und Gesetzesvorschriften verteilt. Die gezielte Weitergabe von Gesamtkonzept- und Packagedaten ist das Fundament in der Konzeptebene.

In der Konzeptebene gibt es Schlagworte wie Haptik, Betriebsfestigkeit, Modalanalysen, Crashberechnung, Wertigkeit, Festigkeitsberechnungen, Ausleiten von Geometrie aus FEM-Netzen, Topologieoptimierungstools, etc. Wie kann man nun diesen Anforderungen in der Konzeptebene gerecht werden. Dazu bietet sich die Integrationsebene an, da hier alle möglichen Konzepte an die Gesamtkonzept-Packageebene angedockt werden können.

In der Integrationsebene ist alles erlaubt, was ein CAD-Programm an Funktionalitäten hergibt. Neben realer Geometrie können hier auch FEM-Daten oder Visualisierungs-daten eingesetzt werden. Auch kann man Geometriekonstruktionsmethoden einsetzen, wie z.B. „Behaviour Modelling“ (Verhaltensorientierte Konstruktion) oder „Wissensbasierende Konstruktion“ etc.

Bei der BMW AG wurde zum Beispiel in der Konzeptfindung das System-Frontklappe mit der parametrischen Konstruktionsmethode „Behaviour Modelling“ untersucht, bei der aus Steifigkeitsgründen verschiedene Strebenanordnungen durchgespielt worden sind. Die Strebenanordnungen hatten direkt Einfluss auf alle beteiligten Teile und deren Verbindungstechnik.

Bei der Bewertung der hier abgebildeten Konzeptvarianten stellte sich heraus, dass im Falle von Konzept 1 nur ein Schloss notwendig wäre, beim Einsatz von Konzept 2 jedoch zwei.

An diesem Beispiel ist ersichtlich, dass auf Konzeptebene das Mengengerüst keinerlei Rolle spielt, genauso wenig wie eine detaillierte Abbildung von Bauteilen. Hier kommt die Einmodelltechnik zum Tragen, nur so ist die Konzeptoptimierung eines Systems effektiv möglich. Die Einmodelltechnik hat ein System z.B. in einem „CATPart“.

Die Konzeptebene zeichnet sich aus durch:

  • Konzeptschnitte, Entwicklungsschnitte, Visualisierungsdaten, FEM-Netze haben die gleiche Wertigkeit wie detaillierte 3D-Geometrie.
  • Ziel ist die maximale Stimmigkeit des Systems und nicht die des Bauteiles.
  • So viel wie nötig, so wenig wie möglich an Geometrieerzeugung.
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 Copyright by Richard Haslauer